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Klaus Schweim

Pressemitteilung zum Equal Pay Day 18.03.2017

Anlässlich des Equal Pay Days am 18. März 2017 erklären die Landtagskandidaten für den Oberbergischen Kreis Jürgen Körber, Uwe Söhnchen und der Bundestagskandidat Michael Braun von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oberberg: „Arbeitgeber schreiben sich Gleichbehandlung groß auf die Fahne. Aber beim Geld hört der Spaß dann auf. Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt nach wie vor rund 22 Prozent weniger als Männer. Das heißt konkret: Frauen müssten rund zweieinhalb Monate länger im Jahr arbeiten als Männer, um das gleiche Gehalt zu bekommen. Damit finden wir uns nicht ab! Am internationalen Frauentag letzte Woche und bei anderen Anlässen haben wir an unserem Stand viele Gespräche auch zu diesem Thema geführt. Und haben damit auf die Ungerechtigkeit der ungleichen Bezahlung hingewiesen. Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit – das ist nach wie vor nicht selbstverständlich. Um diese Forderung durchzusetzen, brauchen wir gesetzliche Regelungen. Wir fordern ein Entgeltgleichheitsgesetz, das auch für kleine Betriebe gilt und  Transparenz schafft. So können Tarifverträge und Vereinbarungen auf Diskriminierung hin überprüft werden. Und wir brauchen ein Verbandsklagerecht, damit Frauen nicht alleine gegen ihre Arbeitgeber klagen müssen. Schließlich setzen wir uns für die Aufwertung und bessere Bezahlung von typischen Frauenberufen, wie Kindererziehung oder Altenpflege, ein. So kann Lohnungleichheit wirklich bekämpft werden.

Gez. Jürgen Körber, Uwe Söhnchen und Michael Braun

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Lesung mit Melanie Raabe im Krawinkelsaal

Stargast war die Bestsellerautorin bei der Lesung, zu der Jürgen Körber als Kandidat der kommenden Landtagswahl zusammen mit dem OV von Bündnis90/Die Grünen in Bergneustadt geladen hatte. Als langjährige Kollegen und Freunde hatten sich Melanie Raabe und Jörn Wollenweber spontan zu diesem Freundschaftsdienst bereit erklärt und auch ein absolut hörenswertes Programm zusammengestellt. Den begeisterten Zuhörern servierte die Autorin zum Auftakt Appetithäppchen aus ihrem neuesten Thriller „Die Wahrheit“. Anschließend inszenierte Jörn Wollenweber in gewohnter Perfektion einen Text aus dem Zeit Magazin von Dirk Gieselmann.

Ob der Besuch in einem angesagten „Superfood“ - Tempel, das Schlürfen von Smoothies in seltsamen Farben und der Verzehr von entgiftenden Speisen tatsächlich zur Steigerung der Lebenslust führt, mochten die erheiterten Zuhörer ebenso wenig teilen wie der arg strapazierte Autor. Allerdings bot er einen guten Einstieg in die Frage, welche Ernährung den Untergang unseres Planeten aufhalten könne: Superfood um jeden Preis oder vielleicht doch besser biologisch/regional/saisonal? Auch wenn die Szenerie grotesk überzeichnet ist, die Paul Bokowski in „Der letzte macht das Licht aus“ für das Jahr 2027 entwarf – so manchem blieb am Ende das Kichern im Halse stecken. Zu realistisch erschien die Situation, dass nach dem Untergang Hollands nur noch die radikale künstliche Verschattung der Sonne eine weitere Erwärmung der Erde aufhalten könne. Jürgen Körber folgte mit einer „Anleitung zum Glücklichsein“ von Josef Beuys. Sie enthalte einiges, was auch jedem Politiker zu empfehlen sei: „Schlangen beobachten“ statt sie in die Schubladen mit der Aufschrift „Giftig und Igitt“ zu stopfen, öfter mal „Ja“ sagen zu Dingen, die zunächst „unmöglich“ erscheinen, zu lieben statt „verantwortlich zu sein“ und vor allem: ein Kind zu bleiben, die Freude am Spiel und am Traum zu pflegen.

Melanie Raabe beschloss die Lesung mit einem anrührenden persönlichen Brief an den „Speedie Conzalez auf dem Fahrrad“, kämpferisch, extrem gutmütig, was man aber nicht sofort bemerke, absolut liebenswert, wenn auch nicht von jedem geliebt. Mit „un-glaub-licher Spannung“ hatte sie dem Anblick seines Outfits entgegengefiebert. Schließlich hatte sie sich an die schrecklichsten Faux-pas in seinem Zusammenhang gewöhnen müssen -  wie alle. Ihre Erwartung wurde enttäuscht. Der Herr Landtagskandidat kann auch anders! Jazz vom Feinsten boten die Brüder Yannic und Kevin Hürholz mit Saxophon und Gitarre an diesem Abend, der in lockeren Gesprächen bei einem Imbiss ausklang (Kornelia Raabe und Axel Krieger) Die erfreuten Gäste unter ihnen Bürgermeister Wilfried Holberg waren sich einig: Diese Veranstaltung hätte noch mehr Zuhörer verdient.

 

1000 € für die Orgel der Morsbacher Basilika

Ginge es nach Jürgen Körber, sollte man diese schöne Summe vor allem in Pfeifen des neue Trompetenregister investieren, damit für sauberere Klänge garantiert wäre als die seinen. Hatte er doch etliche Darbietungen mit der mittelalterlichen Busine „garniert“. - Aber Spaß beiseite: Mit begeistertem Applaus belohnten die Besucher der nahezu voll besetzten Kirche das Konzert, zu dem der Ortsverband Morsbach von Bündnis90/Die Grünen geladen hatte. Etwa 25 Musiker in vier verschiedenen Ensembles hatten sich unter der Leitung von Jürgen Körber zusammengefunden.

Auf originalgetreuem Instrumentarium, bekannt übrigens unter anderem als besondere Klangfarbe (Register) von Orgelpfeifen, erklangen Musiken des hohen Mittelalters ebenso wie Weisen aus Renaissance und Frühbarock. Zink, Gambe, Dulzian, Gemshorn und Schalmeien unterstrichen wirkungsvoll die gelungenen Interpretationen geistlicher Chorwerke, geboten durch den Kammerchor unter Leitung von Adam Lenart. Erwiesen sich die Musiker von Banchetto musicale (Ltg. Andrea Schmiedeberg-Bartels) als Spezialisten für mehrstimmige Werke des 16. und 17. Jhs, so entpuppten sich „Chapelloise“ und „Kurtzweyl“ als „Seelenschmeichler“ mit eher volkstümlichen Weisen. Besonders eindrucksvoll aber waren die gemeinsamen Auftritte aller Musiker zu Beginn und Ende des Konzertes. Und völlig aus dem Häuschen gerieten die Zuhörer, als Yannik Hürholz mit dem Saxophon zu einer Weise von Michael Prätorius improvisierte. Die entspannte Kommunikation mit dem Publikum, eine Besonderheit vor allem von Kurtzweyl, schuf schnell eine gelöste, heitere Atmosphäre. So war es leicht, die meisten Besucher zu einem kleinen Imbiss (Connie Raabe) ins Pfarrheim zu locken. Bürgermeister Jörg Bukowski fand anerkennende Worte für Jürgen Körber und seine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Ein guter Auftakt für zahlreiche lockere Gespräche, in denen man den Landtagskandidaten für Oberberg/Süd und auch den Bundestagskandidaten Michael Braun näher kennenlernen konnte.

 

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